
Mittwoch, 9. Januar 2008
Dienstag, 8. Januar 2008
Globes abgesagt
Wie kommts dazu? Seit dem 5. November streikt die Gewerkschaft der Drehbuchautoren (WGA). Zum ersten Mal seit 1988. Es geht bei dem Streik vor allem um die Verwertungsrechte für DVDs und sonstige Sekundärverwertungen (Internet, Streaming, Mobile Devices, etc). Aber auch um Business-Class Tickets bei Dienstflügen;-)
Die WGA hatte angekündigt, vor den Globes Streikposten aufzustellen. Daraufhin solidarisierte sich die Schauspielergewerkschaft (Screen Actors Guild, SAG) aud Druck von Georg Clooney mit den Autoren. Viele nominierte Schauspieler und auch die Moderatoren der Globes gaben bekannt sie würden an der Preisverleihung, die als Indikator für die Oscars gilt, nicht teilnehmen, wenn sie dafür Streikposten durchbrechen müssten. Die WGA bestreikt die Globes, weil die HFPA die Übertragunsrechte (potentielle 20 Mio Zuschauer!) an NBC abgetreten hatte. NBC wiederum gehört mit zu den Firmen die nicht auf die Forderungen der Autoren eingehen wollen.
Traditionell finden in Hollywood in der Nacht der Verleihung der Globes 'wichtigsten' Parties statt. Viele Studios haben jedoch nun angekündigt ihr Parties abzusagen.
Inzwischen sind viele Produzenten und Studios dazu übergegangen eigene Verträge mit der WGA auszuhandeln, nachdem ihnen die vorgeschriebenen Skripte ausgegangen waren (Letterman, United Artists, Worldwide Pants). Hier gibts eine Liste derjenigen Fersehserien, deren Produktion mangels Drehbüchern vorerst eingestellt wurde. Viele Daily-Shows, Telenovelas etc werden seit einiger Zeit nur noch in Wiederholungen gezeigt.
Da bin ich mal gespannt was denn mit der Academy Awards (Oskars) Verleihung am 24. Februar passiert.
Quellen: WGA, HFPA, Wikipedia, C21Media, Spiegel, Reuters,
Montag, 7. Januar 2008
Christmas.Vacation
is the power provided by this cute solar panel realy sufficient for the whole electric fence?
scroogled - google weiss alles

Creative Commons License
Google kontrolliert deine E-Mail, deine Videos, deinen Kalender, deine Suchanfragen … Was wäre, wenn es dein Leben kontrollierte?
„Gebt mir sechs Zeilen, geschrieben von den ehrenwertesten Männern, und ich werde einen Grund finden, sie zu hängen.“ Kardinal Richelieu
„Wir wissen nicht genug über dich.“ Google-Chef Eric Schmidt
Greg landete abends um acht auf dem internationalen Flughafen von San Francisco, doch bis er in der Schlange am Zoll ganz vorn ankam, war es nach Mitternacht. Er war der ersten Klasse nussbraun, unrasiert und drahtig entstiegen, nachdem er einen Monat am Strand von Cabo verbracht hatte, um drei Tage pro Woche zu tauchen und sich in der übrigen Zeit mit der Verführung französischer Studentinnen zu beschäftigen. Vor vier Wochen hatte er die Stadt als hängeschultriges, kullerbäuchiges Wrack verlassen. Nun war er ein bronzener Gott, der bewundernde Blicke der Stewardessen vorn in der Kabine auf sich zog. ...weiter
Spass mit Datenschutz
Betreff: Auskunftsersuchen nach § 34 BDSG
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit verlange ich Auskunft über alle zu meiner Person oder meinem Pseudonym "XYZ" gespeicherten Daten. Ich weise darauf hin, dass Sie nach § 34 des Bundesdatenschutzgesetzes zur Auskunfterteilung verpflichtet sind.
Bitte senden sie diese per Post an die in dem Account angegebene Lieferadressse.
Ich darf Sie bitten, die verlangte Auskunft bis spätestens zum XX.YY.2008 zu erteilen. Sollten Sie eine Fristverlängerung benötigen, bitte ich um eine entsprechende Zwischennachricht. Wird die Auskunft nicht fristgerecht erteilt, muss ich leider die zuständige Aufsichtsbehörde einschalten.
Bitte bestätigen Sie mir kurz den Eingang dieser Nachricht.
Mit freundlichen Grüßen,
R.
Theater, das uns bewegt
Ab heute gibts den Theaterblog bei fudder! Wir wollen regelmäßig über die Freiburger Theaterszene schreiben – und zwar nicht nur über unser heiß geliebtes Stadttheater. Auch über das studentische Theaterleben wird berichtet, Schultheater darf nicht fehlen, rezensiert wird, was das Zeug hält, Blicke hinter die Kulissen der Theater Freiburgs werden gewagt, Gespräche mit Schauspielern geführt, und, und, und…
Beginnen möchten wir mit einem studentischen Theaterfestival welches schon ab dem nächsten Donnerstag stattfindet - dem ct-festival. Das ct-festival, „cum tempore“ – frei nach der akademischen Viertelstunde, ist eine neue Form von studentischer Theaterarbeit. Die Idee: Statt einem einzelnen von einer geschlossenen Gruppe inszenierten Stück wollten die Veranstalter, die studentische Theatergruppe Die Zeitgenossen, möglichst vielen Theaterbegeisterten die Möglichkeit geben, ihre eigenen kreativen Ideen umzusetzen. Die einzige Bedingung dabei: Die one-acts durften maximal 15 Minuten (eine „akademische Viertelstunde“ eben) dauern. Die gesamte anfallende nervenaufreibende und oft kreativitätstötende organisatorische Arbeit sollte dabei von den Zeitgenossen übernommen werden. „Es macht Mut zu sehen, dass mit hohem studentischem Engagement ein solches Großprojekt wie das ct-festival möglich ist“, freut sich Henrike Hepprich, Vorstand des Unabhängigen Allgemeinen Studierendenausschusses (u-asta) der Universität Freiburg, welcher das Festival unterstützt.
Zu Ende der Ausschreibungsphase Anfang Dezember hatten sich dann auch 15 Gruppen mit den unterschiedlichsten Konzepten beworben. „Wir sind sehr glücklich, dass sich Gruppen mit so unterschiedlichen Konzepten beworben haben“, erzählt Johanna Meier. Leider sprangen vier Projekte aus terminlichen Gründen wieder ab, doch die übrigen elf eröffnen eine weite Bandbreite von Theater und Tanz über Performancekunst bis hin zur Slam Poetry:
Doro Eitel hat eine Performance erarbeitet, die sich körperlich mit dem Verrinnen von Zeit auseinandersetzt. Ursula Cadenbach ist mit einer Gedichtcollage zeitgenössischer Lyrik vertreten. Das Theaterprojekt Hall, eine studentische Theatergruppe, die sich um die zeitgenössische Dramatik bemüht, beleuchtet im Talk-Show-Format eine gescheiterte Paarbeziehung. Die Politikstudenten Felix Dachsel und Simon Groß eröffnen mit ihrem Beitrag eine neue Sicht auf Müll und Mülltrennung. Gleich zwei Stücke setzten sich mit dem Islam und den oft problematisierten kulturellen Unterschieden zur westlichen Welt auseinander: Johanna Meier inszeniert eine Begegnung zwischen einer Muslima und einer Europäerin, während dieser die zwei Frauen ihre Kleider tauschen. Magnus Großmann lässt in „zehn/vierzig“ eine deutsche Geisel zu Wort kommen, die in ihrer Not die Errungenschaften Deutschlands mit denen der islamischen Welt vergleicht. Dabei bekommt die deutsche Kulturnation ihr Fett weg. Nathalie Dickscheid wird musikalisch in Auseinandersetzung mit Ingeborg Bachmanns Kurzgeschichte „Undine“ Geschlechterverhältnisse neu beleuchten. Thorsten Müller untersucht die Grenzen zwischenmenschlicher Beziehungen bei flüchtigen Bekanntschaften. Das Theaterprojekt „LUX“ aus Freiburg improvisiert zum Thema Zeit. Die Beatpoeten aus Hannover mischen deutschen gesellschaftskritischen Sprechgesang mit elektronischem Beat. Lilli Rombach und Robin Gommel werden eine kritische Perspektive zur alltäglichen, oft unreflektierten, Medienrezeption mit ihrer Performance „Tagesfesseln“ anbieten.
„Eigentlich sollte man sich jede Aufführung anschauen“ meint Allison O'Reilly, eine der OrganisatorInnen, denn: Nicht nur aus terminlichen Gründen erwartet die Zuschauer jeden Abend ein unterschiedliches Programm. Zudem zieht das Festival nach dem ersten Aufführungswochenende vom Kulturzentrum Z in den Peterhofkeller um. „Wir wollten sehen, wie die gleichen Stücke an komplett verschiedenen Orten in unterschiedlichen Konstellationen wirken“, so O'Reilly.
Die Zuschauer dürfen jeden Abend die Stücke bewerten. Die beliebtesten Stücke werden am 1. Februar in der Kammerbühne des Stadttheaters noch einmal aufgeführt.
Die Aufführungen finden am 10.-12. Januar im Z und am 17-19. Januar im Peterhofkeller statt. Donnerstags und Freitags beginnt das Festival jeweils um 20:00 Uhr, Samstags um 19.00 Uhr. Reguläre Eintrittskarten kosten 7 Euro, Ermäßigte 4 Euro. Karten gibt’s im Vorverkauf in der Buchhandlung Schwanhäuser, das genaue Programm und Beschreibungen der einzelnen Stücke unter www.ct-festival.de
Artikel: Robin Gommel Fotos: Sarah Lurz